Der SCRUM-Master Circle ist eine Gesprächsunde mit SCRUM-Master aus anderen Unternehmen und Bereichen. Hier haben Sie Gelegenheit, im vertraulichen und geschützen Rahmen das eine oder andere Team-Thema zu besprechen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten ohne jedoch über fachliche und inhaltliche Themen zu sprechen.
Ablauf:
1. Anliegenfindung
Schilderung von schwierigen Situationen im eigenen Team.
2. Anliegenauswahl
Die Teilnehmenden einigen sich auf das Anliegen, welches für alle am interessantesten zu sein scheint.
3. Fragerunde
Um mehr Informationen über die Situation zu bekommen, stellen die Teilnehmenden Fragen zum Thema.
4. Assoziationsrunde
Die Gruppe schildert Assoziationen, Bilder, Gefühle etc., die durch die Fallschilderung auftauchen (noch keine »kopfmäßigen« Erklärungen oder Theorien an dieser Stelle!).
5. Kurze Stellungnahme
Der/Die Fallbringer/in kommentiert kurz diese Assoziationen, Bilder, Gefühle etc. .
6. Hypothesenrunde
Jetzt dürfen die Gruppenmitglieder mögliche Erklärungen, Theorien etc. zum Fall einbringen.
7. Kurze Stellungnahme
Der/Die Fallbringer/in nimmt Stellung zu den Hypothesen und Aussagen; klärt Missverständnisse; sagt, was neu und interessant ist; etc.
8. Lösungsrunde
In der Lösungsrunde werden gemeinsame Lösungsvorschläge erarbeitet.
9. Abschluss
Der/Die Fallbringer/in fasst noch einmal alles als Abschlussstatement zusammen.
Was bringt der SCRUM-Master Circle?
1) Entlastung
Durch die Klärung des Konflikts wird „der Kopf frei“ und eine Belastung des Umganges mit den anderen Mitarbeitern wird vermieden. Zusätzlich wird auch das private Umfeld vor Belastungen durch berufliche Probleme bewahrt.
2) Erfahrung
Dadurch, dass die Gruppe sich relativ viel Zeit (meist 90 Minuten) für einen Fall nimmt, wird in der ganzen Gruppe das Bewusstsein und die Sensibilität für die Zusammenhänge in der Zusammenarbeit verbessert.
3) Hilfe
Durch die Arbeit der Gruppe entsteht ein sehr komplexes Bild des Problemmitarbeiters. Zum Abschluss einer Gruppe werden Überlegungen zum weiteren Vorgehen angestellt